Haartraum
Haartraum
Du weißt, wie flüchtig feuchte Träume sind!
Die Frühlingswinde wohnen tief im Haar,
Wo Träume sind, und mancher Traum wird wahr!
Du warst ein wunderschönes kluges Kind,
Die Frau, die in dir war, ist mehr als schön,
Ist mehr als klug, ist mehr als feuchte Träume!
Die Winterwinde schütteln nochmals Bäume,
Doch aus dem Süden rauscht schon erster Föhn
Heran und schiebt ein Lächeln übers Land.
Ich lege mich in deine Haare, träume,
So leicht wird’s mir, so wild und wunderwarm.
Dein Lächeln ist ganz Kind, und mein Verstand
Will das verstehn. Bevor ich’s noch versäume,
Vergehe ich und nehm dich in den Arm.
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt
Alle Beiträge (c) Walther
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