Hi Chavi!
Vielen Dank zu eins und zwei! Ab und zu muss man auch mal fünfe grade sein lassen, wie man so schön sagt, und auf strenge Formen pfeifen. Dieses Gedicht wollte wohl einfach so nur der Sprachmelodie selbst folgen. Fein gereimt ist es übrigens trotzdem!
Zu drei: Die meisten von uns tragen möglicherweise irgendwo ein Monster in sich und sind in ihrem Leben mehr oder minder erfolgreich darin, es zu bändigen.
Ich weiß um das meine, und ich verdränge es nicht. Ich erkenne es an, umarme es täglich - und mache es damit zum heimlichen Verbündeten, der mich unterstützt. Eben weil ich es leben lasse und respektiere, wird es mir nicht gefährlich, gärt und brodelt nicht unkontrolliert in mir, bis es irgendwann losbricht und andere verletzt!
Es weiß, dass es sich nie wird ausleben können, weil ich das nicht wünsche, aber da es sich als Teil von mir fühlen darf, rebelliert es nicht und arbeitet nicht gegen mich.
Wir alle sind doch letztlich eine Fassade, die wir der Welt zeigen, um sozial akzeptabel zu sein. Was dahinter lauert, mag bei jedem etwas anderes sein. Letztlich funktioniert unsere Welt nur mittels Selbstbeherrschung ...
Vielen Dank für dein Interesse!
LG, eKy