Hi Stefan!
Alles ist hinterfragbar, und hinter "offiziellen Gründen" schieben Mächtige aller Art immer noch drei Schichten verborgene Kulissen!
Seit den Taliban mag die strenge "offizielle" Religiosität Staatsdoktrin sein, aber die Menschen vor allem auf dem Land waren immer schon patriarchalisch, und die Frau war wenig wert. Die Tradition des Tanzknabentums ist Jahrhunderte alt!
In den Städten mag es früher schon eine dünne weltoffene Schicht gegeben haben, die gern zitiert wurde, um internationale Anerkennung einzuheimsen, aus welchen Interessen heraus auch immer, aber grundsätzlich besteht diese Kultur der Verdrehung dessen, was wir als gesund, natürlich oder gerecht betrachten, schon wesentlich länger!
Die Ideen des Islam fußen zum Teil darauf, zum Teil haben sie solche Strömungen letztlich nur verstärkt und bestätigt. Und natürlich diente er immer schon - nicht erst den Taliban - wie fast jede größere Religion oder Sekte als Machtinstrument zur Befriedung freidenkerischer Interessen.
Was in Deutschland los ist, interessiert mich als Österreicher eher am Rande. Mit dem Artikel wollte ich - abgesehen vom zitierten Nazivergleich - keine Parallelen oder Metaebenen zur dortigen Befindlichkeit des Kulturstandes nahelegen.
Ob Mullahs oder Ajatollahs - ich befleißige mich der verständlichsten, weil gängigsten Begriffe, um die Botschaft zu vermitteln. Für etwaige Fehler bei der lokalen Benamsung der jeweiligen unterdrückenden Idioten entschuldige ich mich natürlich gerne!
LG, eKy
PS:
Und all jenen aufgeregten Anhängern irgendeines Glaubens, die allein für den Umstand dieser blauäugigen Gläubigkeit lautstark und präpotent Respekt und umfassende Anerkennung aller Andersdenkenden einfordern, sei gesagt:
Eine Religion muss sich grundsätzlich am Verhalten, Anspruch und Wissensstand ihrer strenggläubigsten Mitglieder messen lassen, vor allem, wenn sie nicht willens oder fähig ist, selbst intern für einen homogenen wie menschenrechtskonformen Wertekanon zu sorgen!
Soviel zu diesen Lustigen!