Die Wolke
Es schwebt eine weiße Wolke,
trägt mich sicher übers Land.
Ich lehne mit sorglosem Lachen
an ihrer weichen Wolkenwand.
Will der Wind mich ärgern,
bläst frech mir ins Gesicht,
plustert sich die Wolke:
"Nene, Wind, das geht nicht!"
Kann sein hier wie ich bin,
mal schräg, mal traurig, mal froh.
Es gibt keine falschen Worte,
sie mag mich einfach, so oder so.
Und fall ich, fängt sie mich auf,
hält mich in schützendem Rahmen
(Dankbar streich ich ihr übern Bauch.)
und gibt mir lustige Namen.
Der Wecker klingelt, vorbei ist ... ach nee,
falsch gestellt , es ist ja erst vier.
Dreh mich beseite, noch etwas Schlaf:
Die Wolke schwebt morgens, nur auf's Papier.
|