Elegie
Guten Abend Chavali,
zweieinhalb Strophen erinnern ja eher an eine Idylle, aber dann kommt ja der elegische Ton. Die Idylle ist perdu und - ja, oft geht es auf der Welt ungerecht zu. Der unreine Reim in der ersten Strophe - Peanuts. Alles läuft locker über die Lippen. Auffällig für mich ist, dass fast alle Verse männlich enden. Uns "nährt" ein klarer Wasserquell - wenn es nicht zu alterstümlich klingt, würde ich vielleicht "uns letzt ..." verwenden. Ein "Bruch" ist für mich der Schwenk vom Garten Eden, in dem auf einmal griechische Megären auftreten.
Auf Anhieb fallen mir keine bösen weiblichen Dämonen ein, die sich dann auch noch auf "währen" reimen.
Aber: Der Sinngehalt des Gedichts kommt rüber und ich möchte dem LI tröstend sagen: Wo viel Schatten ist, muss auch irgendwo eine Menge Licht sein.
Liebe Grüße,
Felix
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