Honigliebchen
			 
			 
			
		
		
		
			
			Honigliebchen 
 
Ich bin ein Honigbübchen 
Und hab ein süßes Grübchen 
Am Kinn und an den Wangen: 
Um mich muss keiner bangen. 
 
Ich küss mein Honigmädchen, 
Schenk ihr ein Schokolädchen. 
Sie wackelt mit dem Köpfchen 
Und steckt es in ihr Kröpfchen. 
 
„Ach du, mein süßes Täubchen 
Mit einem süßen Häubchen, 
Du lässt mich nachts nicht schlafen, 
Seit wir uns heimlich trafen!“ 
 
Sie lächelt, zeigt die Zähnchen, 
Und es stiehlt sich ein Tränchen, 
Huscht bis an ihre Lippen: 
Ach, dürft ich daran nippen!
		 
		
		
		
		
		
		
			
				__________________ 
				Dichtung zu vielen Gelegenheiten - 
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt 
Alle Beiträge (c) Walther 
Abdruck von Werken ist erwünscht, bedarf jedoch der vorherigen Zustimmung und der Nennung von Autor und Urheberrechtsvorbehalt 
			 
		
		
		
		
	 |