Hi Laie!
Offensichtlich reicht dein Fachwissen, um keine lyrischen Schnitzer zu begehen, und das ist allemal genug!

Ich weiß bis heute keinen Daktylus von einem Jambus oder Anapäst (was für ein Wort!

- Klingt wie Analpest!

) zu unterscheiden, obwohl ich diese Formen anwende. Die Fachtermini dazu haben mich aber nie interessiert, die brauchen nur solche, die sich mit damit gespicktem Gelaber wichtig machen und als kompetent hinstellen wollen, obwohl ihre Gedichte oft genug schauderhaft klingen, weil ihnen trotz Fachwissens bis ins letzte Detail einfach das lyrische Feingefühl für flüssige Sprachhabung fehlt!
Es ist die
Durchdringung der Sprache, die uns zu Dichtern macht, nicht die Fachbegriffe und die exakte Beschreibung der Grammatik! Die pharisäerhafte Erbsenzählerei überlasse ich gern den Berufenen, ich "x"e einen Text nur, um metrische Ungleichgewichte aufzuzeigen, sofern vorhanden.
Ansonsten braucht man nur auf Auftakt und regelmäßige Abfolge des gewählten Kadenzen-, Hebungs- und Reimschemas zu achten.
Und das macht du unheimlich gut!
LG, eKy