04.02.2018, 17:27
|
#5
|
ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.001
|
Lieber Erich,
wie ich den Text lese? Auch nicht anders als andere:
Strophe 1:
Mir ist, als ob die Flamme lächelt,
der Widerschein ein Blinzeln ist.
Will sie mir sagen, dass auf Erden
das Leben nur geliehen ist?
xXxXxXxXx
xXxXxXxX
xXxXxXxXx
xXxXxXxX
so also.
Zitat:
Textlich und inhaltlich sehr schön und gelungen, aber leider muss ich formal ein paar Einwendungen machen.
|
Zeile 3 ist nicht betont geauftaktet.
Und wenn doch, warum nur wär das für dich denn bloß so schlimm?
Es muss doch nicht immer alles seidenglatt sein
Was die beiden IST betrifft, das machen andere auch und ich find das nicht schlimm, man kann das vernachlässigen,
da das, wie ich finde, im Klang des Inhaltes untergeht ( es sei denn, es werden explizit Fehler gesucht)
Zitat:
Ich versuche mal, durchgehend unbetonten Auftakt herzustellen, zum Lesevergleich, und auch S1 mit einem sauberen Reim auszustatten:
Zitat:
Zitat von Erich
Mir ist, als ob die Flamme lächelt,
ihr Widerschein ein Blinzeln wär.
Will sie mir sagen, dass das Leben
geliehen sei und ungefähr?
Sie breitet jene zarten Düfte
wie nach Orangen, süß und schwer.
Entschweben Worte durch die Lüfte?
Ich lausche diesem Flammenmeer.
|
|
Korrektur 1 klingt mir zu gezwungen. Strophe 2 ist gelungen.
Strophe 2:
Sie verbreitet jene zarten Düfte
nach Orangen, süß und schwer.
Schweben Worte durch die Lüfte?
Ich lausche diesem Flammenmeer.
XxXxXxXxXx
XxXxXxX
XxXxXxXx
xXxXxXxX
Zitat:
Die ersten drei Zeilen von S3 solltest du aber in jedem Fall ändern, die Überlänge von Z1 und den Auftakt.
|
Dann isses nich mehr meins. Es ist jetzt zerredet und ich bin traurig.
Meine schöne Kerzenidee...
Ich schreib was neues. Irgendwann.
Danke dir trotzdem. Du gibst dir immer soviel Mühe und ärgerst dich, wenn nicht alles glatt ist.
Ist dir schon mal aufgefallen, dass allzu Glattes wie geleiert wirken kann....?
Lieben Gruß,
Chavali
__________________
.
© auf alle meine Texte Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz
*
|
|
|