Die Stunde 0
Ich poche an dein nacktes Knie,
an diesem Punkt wo gar nichts stimmt,
noch gestern voll Philosophie
und heute nur ein nacktes Kind.
Ich bin bei null mit einem Stift
und laure deinen Reaktionen,
wenn mein Versuchen etwas trifft,
den Sensationen beizuwohnen.
Ich bin kein Mensch und nicht Maschine,
drum frag ich dich,
was du denn bist,
was du denn willst und was denn nicht,
und ob jetzt alles richtig ist?
Es ist ein Spiel,
ich fiel, ich lachte,
weil ich zu viel Gedanken machte.
Jetzt sitze ich vor meinem Leben,
ganz still und schaue Wasserkreise,
die ich durchschifft auf meiner Reise,
denn du hast mir dein Wort gegeben.
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wenn ich mein Leben auslass, geht es den Bach runter
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