Liebe cyparis, wieder ein Gesang mit viel Gefühl. Als wenn der helle Schein direkt ins trübsinnige Herz leuchtet. Beim Nachempfinden sind mir ein paar kleine Dinge aufgefallen, die ich in dein Gedicht eingearbeitet habe. Denke darüber nach, wenn du magst. Es macht Spaß über deine Werke zu sinnieren.
Zur linken Hand tropfen die Birken
ihr immer wieder süßes Grün.
Es gibt beim Werden so viel Wirken,
in meinem Sinnen dieses Blühn
mir tief ins Herze greift.
Die Kirsche streut ihr Jungfrauweiß
mit dem Versprechen, als Geheiß -
wohl meinem Mund es später reift.
Schon hebt die Tulpe stolz ihr Haupt.
Die Fliederblüten wollen zwingen.
Jetzt wird der Frühling wohl gelingen,
da auch die Rebe schon belaubt...
Die Mandel blüht! Der Efeu windet
mit seinen Knospen sich zum Zaun,
und, eh man Helles fast ergründet,
bringt Wies und Hang ein neues Schaun. (finde ich besonders schön)
Schon steigt die Lerche hoch ins Blau.
Die Abendsorgen wollen endlich weichen.
Es gilt, das schöne Heute zu erreichen.
Vorbei das trübe Grau!
Lieben Gruß Archimedes ...dessen Kreise das schöne Heute darstellen
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