Himmel
Himmel
Der Himmel räkelt sich im Blau
Und will am liebsten weiter baden.
Schon wallen erste Wolkenschwaden:
Warum, das weiß er nicht genau.
Es kitzelt ihn, sobald es blitzt.
Er hüllt sich rasch in graue Tücher
Und schnappt sich hastig seine Bücher.
Er flucht dabei, weil er so schwitzt.
Da donnert‘s, und er hält ein Ohr.
Das klingelt, und er hat’s nicht gerne,
Dass man ihn stört, denn er träumt Sterne
Im Schlaf, und er war kurz davor!
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt
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Geändert von Walther (20.05.2017 um 12:28 Uhr)
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