Hi Faldi!
Sorry, deine Antwort ist mir wohl kurzzeitig entgangen! (Gemessen an der Dauer, die ich oft auf Kommis
von dir warte


, ist diese Wartezeit auf meine Antwort von nur 2 Tagen aber vernachlässigbar, ODER!?


)
Idealzustände gibt es höchst selten, man muss sich und seine Ansprüche immer anpassen, Kompromisse eingehen - beide, Mensch und Welt, müssen ein Stückweit aufeinander zugehen, wobei sich der einzelne Mensch klarerweise viel mehr bewegen muss und kann als ein kulturelles Konglomerat, in dem er lebt und mit dem er sich auseinandersetzt oder sich ihm anpasst.
Die wesentliche Aussage ist für mich allerdings (da schlägt der - mir übrigens wie ich finde zu Unrecht aufoktruierte - "Blümchendichter" wieder mal zu!) die Liebe zur Natur, in zweiter Linie vielleicht zur Welt an sich: Die "grüne Glut der Sonnentage", das sind die von Licht durchglühten/durchfluteten Blätter/Kronen der Bäume. Solche Bilder sind es, die mich - und vielleicht viele andere - immer weitermachen lassen, bis es eben wirklich nicht mehr geht, nicht mehr "trägt".
Das Sonett kommt mit vier Reimen aus, da die Mittelzeilen der Terzette den gleichen haben wie die umarmten Zeilen der Quartette. (Zuerst hatte ich unbeabsichtigt zwei Wiederholungen drin, kriegte dann aber zum Glück doch noch die Kurve!) Vielleicht klingt es deshalb so "gediegen" und aus einem Guss ...
Vielen Dank für deine Gedanken und das gern empfangene Lob!
LG, eKy