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Alt 23.04.2017, 13:09   #5
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Hi EV!

Ich kannte weder Hagelstange noch das Gedicht, aber es gefällt mir sehr. Es beschreibt die Lage besser und intensiver als meine Zeilen, dieses Verlustiggehen des Staunens, Wunderns, Empfindens und der bewussten Wahrnehmung der Zeit. Vielen Dank für dieses Zuckerl!

Zur "Hure" - übrigens das einzige Werk, das ich je auf YouTube gestellt habe (als Auszug aus meiner Doppel-CD mit Gedichten aus dem ersten Buch):
Man ist natürlich nicht immer gleich gut drauf, und man gewichtet Gefühle auch nicht immer gleich - und man ist lyrisch auch nicht immer gleich gut bestrahlt.
Dieser Text hier oben hat einen nüchterneren Angang, einen quasi kopflastigeren, der eher in Sprache schwelgt als verdichtet, lieber ausspricht statt anzudeuten, eher ohne Metaebenen auskommt.

Sei bedankt für deinen ausführlichen und interessanten Kommi!

LG, eKy
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