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Alt 11.04.2017, 15:50   #3
Felix
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Beiträge: 531
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Hallo Eky,
danke für den Hinweis "zum Singen"; der Flüchtigkeitsfehler ist ausgemerzt.
Bei der Verwendung des Apostrophs bin ich inzwischen der Meinung, dass ein Apostroph weniger immer noch besser ist als einer zuviel. In dem hier anhängigen Gedicht mach ich von der "Kann-Regel" Gebrauch:

"Man kann einen Apostroph setzen, wenn Wörter der gesprochenen Sprache mit Auslassungen schriftlich wiedergegeben werden und sonst schwer verständlich sind. (Wie du's haben willst./Da fährt sich's schlecht)."

Da die verwendeten Wörter (ists, wirds, ichs, bleibts) durch das Weglassen des Apostrophs nicht unverständlich werden und so geschrieben der Umgangssprache entsprechen, glaube ich auf den Apostroph verzichten zu können.

Deine Frage: "Was ist das für ein "Dichter"treffen, auf dem die Gedichte offenbar vertont und gesungen werden müssen?"
Nein, Gedichte müssen weder auf dem Dichtertreffen noch sonstwo vertont oder gesungen werden. Die leise Andeutung in den letzten beiden Versen
spricht vom "Sängerkrieg" auf der Wartburg, an anderer Stelle ist von Barden die Rede und ich nehme ein wenig Bezug auf den Ursprung des Begriffs Lyrik. Einen Poeten einen Sänger, ein Gedicht einen Gesang zu nennen, soll nicht bedeuten, dass nun einer das "Mailied" Goethes singt.
Genauser und auf das Gedicht bezogen: Es treffen sich ein gutes Dutzend Hobbydichter, die mit geölter Stimme ihre Gedichte rezitieren und abends einbeseligt ein paar Lieder singen. Ein Mini-Sängerkrieg - nicht auf der Wartburg - auf dem den gesprochenen "Gesängen" später geträllerte Lieder folgen werden.
Seltsamkeiten? Ich gehe davon aus, dass es zu mehreren Seltsamkeiten kommen wird.
Liebe Grüße,
Felix
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