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Alt 02.04.2017, 11:23   #2
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heimkehrerin
 
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Zitat von Thomas Beitrag anzeigen
Herr Maier starrt ins Opernglas hinein
und möchte neben ihr Prinz Siegfried sein.

Der scheint ihm ohnehin zu grob für sie
und meistens tanz er wenig elegant.
Herr Maier sieht sich schon als Tanzgenie,
er kommt und siegt und reicht Odette die Hand,
bis Rotbarts Welle beide dann verschlingt:
Welch schöner Tod! – Wozu Tschaikowski klingt.



Das ist einfach ur-herzig und charmant, lieber Thomas!

Ein Gedicht so richtig zum Knuddeln. Herr Maier ist einfach zu putzig, um wahr zu sein. Ich mag ihn wirklich sehr - hat er sich doch die kindliche Unschuld und das Träumen von großem Ruhm bewahrt und geht ganz darin auf.

Die letzte Zeile ist auch der entsprechend krönende Abschluss. Schappooh (oder auch Schlappohr, wie eine Freundin und ich zu sagen pflegen) !

Ich bin auch sehr beeindruckt - die vierte Position. Nicht übel! Da scheint er ja doch noch recht geschmeidig zu sein.

Sehr sehr gerne gelesen! Danke für den Riesenschmunzler!

Lieber Gruß,
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