28.03.2017, 21:52
|
#2
|
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 14.02.2009
Ort: Mainz
Beiträge: 12.760
|
Huhu chavilein...
schön einen Text von Dir zu lesen, das freut mich. Über die Sehnsucht habe
ich schon lange keinen Text mehr gelesen. Hier scheint die Sehnsucht in einem
unergründlichen Ziel zu liegen, welches einen rastlos umherschweifen lässt.
Ein paar kleine Dinge hätte ich möglicherweise anders geschrieben, zB:
Zitat:
Du hast alles schon erreicht,
bist zufrieden, lebst im Glück,
was du anfängst, endet leicht,
blickst nach vorn und nie zurück.
|
hier hätte ich "vieles" statt "alles" in dem 1. vers geschrieben, denn woher will
man wissen, dass man alles erreicht hat. Was ist alles?
Zitat:
Doch da tief in deinem Herzen
pocht ein unerkanntes Ziel,
macht dir sehnsuchtsvolle Schmerzen,
dunkel wie ein Schattenspiel.
|
Die Strophe hätte ich mit "dennoch" angefangen und in der 3. Zeile "quält dich sehnsuchtsvoll, mit (fühlst) Schmerzen"...
Zitat:
Jene unbekannte Mahnung
lässt dein Glück viel kleiner sein.
Eine zögerliche Ahnung
zieht in die Gedanken ein.
|
gute Strophe, mag ich 
Zitat:
Rastlos, unstet ist dein Leben,
bist du hier, dann willst du fort!
Wenn du angekommen bist,
sehnst du dich nach Abschiedswort.
|
4. Zeile "nimmst du Abschied und gehst fort"? zwar ist dies eine Doppelung des Endreimes, stört aber finde ich gar nicht so...oder "gehst du auch schon wieder fort" u.ä
Zitat:
Niemals findest du zur Ruhe,
brauchst ein fernes Sehnsuchtsziel.
Tief in der geheimen Truhe
ruht das letzte Kartenspiel.
|
gefällt mir auch die Strophe...
insgesamt ein interessanter Text, gerne mit beschäftigt. liebe Grüße ginnie
__________________
© Bilder by ginton
du bist in mir...
Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)
nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
|
|
|