Hi Plotzn!
Erst dachte ich an etwas wie die "Satanischen Verse" von Salman Rushdie.
Der Titel passt nicht recht zum Inhalt, und auch dort widersprechen sich die Bilder:
1) Der Tod, Freund Hein, Der Gevatter: Der Knochenmann in schwarzem Umhang und Kapuze, meist mit Sanduhr und Sense.
2) Der Satan, Der Gehörnte, Der rote Teufel aus der Hölle mit Hufen in glühender Kohle, oft mit dreigezacktem Spieß und Schwanz.
Du vermischst quasi diese beiden Figuren zu einer. Das ist ungewöhnlich und mag manchen Leser verwirren.
Die Peanuts:
S1Z1 - "stümisch
sten"
S1Z2 - statt der antiquierten Verlängerung "dunkelen" vielleicht "dunkleren" oder "dunkelsten"?
S6Z2 - Es müssten "kein
en Bock" heißen. Ersetze "kein" durch "null".
Ein launig-lustiger Schabernack auf das Unvermeidliche. Erinnert ein wenig an den Anfang der wohlbekannte Mär vom Brandner Kaspar, der den Tod, der ihn holen kommt, besoffen macht und beim Kartenspiel um ein 20 Jahre längeres Leben betrügt.
Er verliert aber dennoch, denn die 20 Jahre, die er länger leben kann, werden seiner Tochter abgenommen, und sie wird versehentlich erschossen.
Da mag der Kaspar auch nicht mehr so recht, und als der Tod ihm anbietet, sich das Paradies doch wenigstens mal anzusehen, geht er drauf ein, trifft dort die Tochter wieder und bleib aus freiem Willen.
Vielleicht willst du das Gedicht ja mal fortsetzen (es schreit geradezu danach!) mit einer eigenen Version davon, wie ein Sterblicher den Tod übers Ohr haut!
Sehr gern gelesen!
LG, eKy