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Alt 18.03.2017, 11:40   #5
Falderwald
Lyrische Emotion
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Servus fee,

als jemand, der bislang von Migräne verschont geblieben ist, kann ich hier wahrscheinlich schlecht mitreden.

Aber Kopfschmerzen an sich kenne ich natürlich auch und weiß daher, wie lästig diese sind und welche Lustlosigkeit mit ihnen einhergeht.

Manchmal fühle ich mich dann auch wie gerädert und die Muse ist mir dann völlig schnuppe, die kann mich dann sonstwo tangieren, weil ich viel zu sehr mit mir selbst beschäftigt bin.

Also ein wenig kann ich das schon nachvollziehen und ich bewundere diejenigen, die sich trotz Migräneanfällen immer noch versuchen aufzuraffen, um etwas Konstruktives auf die Beine zu stellen.

Auf der anderen Seite versuche ich aber auch die meisten Krankheiten zu bekämpfen, indem ich sie so weit als irgend möglich ignoriere.

Ja, wenn ich nicht gerade eine Bakterien- oder Virenschleuder bin, dann gehe ich sogar zur Arbeit und versuche, mich wieder "gesund zu arbeiten", was mir in den meisten Fällen auch gelingt.
Das ist auch eine bestimmte Art der Selbstdisziplin, mit der ich persönlich im Leben nicht schlecht gefahren bin, weil ich es einfach nicht akzeptiere krank zu sein.

Freilich gelingt das nicht immer, denn wenn zum Beispiel hohes Fieber vorhanden ist, dann ist man natürlich im Bett besser aufgehoben, weil der Körper dann sowieso schon ziemlich geschwächt ist.

Auf jeden Fall bewundere ich den Versuch, der Migräne zu trotzen. Und wenn dann solche Schmunzelverse dabei heraus kommen, dann ist das auch ein Zeichen von Selbsthumor.


In diesem Sinne gerne gelesen, gelacht und kommentiert...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald


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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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