Servus Erich,
die Abgeschlagenheit kenne ich zur Genüge, denn solche Feuer, die die Seele erwärmen, kosten enorme Kraft, aber solange da unten noch irgendetwas glüht, ist Hopfen und Malz noch nicht verloren.
Wenn es allerdings anfängt zu brennen, dann ist Vorsicht geboten, das ist ein Alarmzeichen, was man nicht übersehen sollte.
Aber du hast recht, wenn die Funken von frischem Wind angeblasen werden, kann sich die alte Glut entzünden und siehe und staune, dann klappt es auch wieder mit dem Lieben.
Das kann man jetzt so oder so auslegen, letztendlich bleibt es immer dasselbe.
Ich denke, man muss überzeugt sein von dem, was man tut, dann kann es noch so erschöpfend sein, man wird alleine schon daraus neue Kräfte schöpfen können.
Auch wenn das bisher Geschriebene ein wenig flappsig mit dem Thema umgegangen ist, so trifft es doch den Kern der Sache, weil eben solche Aussagen auch auf andere Situationen übertragbar sind.
Die einen gewichten so, die anderen so...
Auf jeden Fall ist dein Sonett ein interessantes Wortspiel. Vom Titel "Ausgebrannt?" her werden doch verschiedene Situationen mit den Metaphern "(seinen) Feuern", "Brennen", "glühen", "Asche" bis hin zu den "Fünkchen" bestens bedient. Auch "anfachen" und "lodern" passen bestens ins Bild.
Insgesamt ein schönes Sonett mit einem ernsten Thema, anschaulich und mit einem Fünkchen (da haben wir es wieder
) Hoffnung versehen.
Gern gelesen und kommentiert...
Liebe Grüße
Bis bald
Falderwald