Da schmuddelt definitiv nichts, lieber Erich.
Im Gegenteil, die strenge
Form des Gedichtes trägt ganz großartig zu einem sinnlichen Grundton bei, den ich aus deinen Zeilen klingen höre.
Ob der Protagonist nun wirklich von Natur aus gehorsam war und lebte, um zu dienen, sei dahingestellt. Oft finden doch gerade solche in dieser Art der erotischen Beziehung Befriedigung und vor allem dieses herrliche Loslassen-Können, die im Alltag in Führungspositionen ihren Mann oder ihre Frau stehen (müssen).
Und das Schöne an diesem Spiel ist ja, dass Ungehorsam stets verlässlich Strafe nach sich zieht - und somit auch Belohnung. Irgendwie eine win-win-Situation.
Sehr hübsch, dein kleiner Ausflug in diese Welt der sinnlichen Liebe.
Vor allem
"Jedoch die tiefste je erlebte Süße
erfühlte er im Bogen ihrer Füße,"
finde ich besonders schön und stimmig. Das hat auch vom Wortklang die Süße, von der der Inhalt spricht.
Sehr gern gelesen!
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