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Herbstpoem
Jetzt kommt der Herbst, der golden heißt,
ich fühle seinen holden Geist, wenn Reben prunken, trächtig. Der Winzer durch die Gasse fährt, und bald der Most im Fasse gärt, vom Feuer trunken, prächtig. Die Scheuern füllt der Garben Flut, der Wald entflammt in Farbenglut, ein Falter noch versunken trinkt. Sein Weibchen, in den Lüften heiß, wiegt sich in schlanken Hüften leis, bis es zu Boden trunken sinkt. Was Bacchus uns zum Leben reicht: Wie macht's der Saft der Reben leicht, so köstlich und so wunderrein. Der Meister in der Kelter waltet, und wenn nun bald die Welt erkaltet, wie mundet dann ein runder Wein! |
Hallo Fridolin,
dein Herbstpoem gibt dem Übergang zu Herbst und Winter einen wunderbar trunkenen Übergang in aller Herbst- und Winterstimmung.:) Schöne Poesie, die einlädt zu genießen und sprachvollkommen überzeugt. Liebe Grüße Dana |
Hallo Dana,
bemerkenswert finde ich, dass du die Schüttelreime nicht erwähnst, vielleicht sind sie dir gar nicht aufgefallen. Das würde mich besonders freuen, am besten gelungen ist ein Schüttelreimgedicht, wenn die Schüttelreime nicht auffallen. Ich wollte mit dem Schüttelgedicht aber auch zeigen, dass Schüttelreime auch poetische Inhalte transportieren können. Ich danke für deinen Kommentar. LG Fridolin |
*hüstel* Also, mir sind die Schüttelreime aufgefallen! |
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Dana und Falderwald
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