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gib mir zu denken
gib mir zu denken dass ich
nicht vergesse woher wir treiben sandburgen sind sicher das meer leckt jetzt meine finger wund die strähne die ich dir aus dem gesicht streich ist sie grau dir will ich gefäß sein dich auffangen damit du trinken kannst das salz der erde trocknet in salinen schenkst mir dein herz deine lider sind meine lieder ein sandkorn rührt zu tränen liebste |
hallo walther,
"woher wir treiben" klingt ungewöhnlich, ebenso die "sicheren sandburgen", alles in allem hat dein text einen latent schaukelnden rhythmus, ähnlich dem geplätscher der wellen am meer -die hört man fast im hintergrund rauschen..... ich kann mir dazu gut ein älteres liebespaar vorstellen, wie es so am strand entlanggeht und sich dabei an den händen hält. dabei kommt eine vertraute innigkeit zu mir herüber, ein über viele jahre hinaus gewachsenes sich - einander - zuwenden. :) einfach schön: wie da viele kleine bildfacetten wie in einem kaleidoskop zu einem großen, bunten bild zusammenfließen! das gefällt mir. lg, larin |
Lieber Walter,
zu dem was larin sagt möchte ich nur noch hinzufügen, dass ich insbesondere die Schluss-Strophe mit der Doppeldeutigkeit durch den Rückbezug auf die zweite Strophe sehr gut finde. Liebe Grüße Thomas |
Lb. larin,
danke für Deine freundlichen Worte zu diesem fein gewobenen Text. Er war viel schwieriger zu erabeiten, als man ihm ansieht. Er liegt mir daher sehr am Herzen. Umso mehr freut es, wenn LeserInnen, die selbst eine tolle Lyrikader haben, dieses Gedicht gelungen finden. LG W. Lb. Thomas, auch Dir danke ich sehr für Deinen Eintrag. Es macht Freude, andere mit seiner Lyrik zu erfreuen! LG W. |
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