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Vom Sonetten
Vom Sonetten
Mir dünkt, er hätte so gern eins geschrieben, So nett wär ein Sonett, das sollt es sein: Es wollte nur nicht wollen! Das allein Hat ihm den Zorn in sein Gesicht getrieben. Er wütet und er flucht, er schlägt drauf ein: Sonette lassen sich nicht einfach biegen, Sie brechen. Wenn sie auseinander fliegen, Dann schlagen sie die Chose kurz und klein: Der Dichter steht mit abgeschnittnen Hosen Erbarmungswürdig vor dem Publikum. Nichts kann ihn mehr erfreuen, nichts erheitern. Der kluge Autor meidet solches Scheitern: Er schleicht sich einfach ums Sonett herum, Und mögen seine Musen noch so tosen! |
Ach, Walther, Walther,
irgendwann "haust du mich um", wirklich. :D Meine persönlichen "Glanzlichter": Zitat:
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Das verdient eine angemessene Kommentierung: Es ist ein Kreuz ... Mein Freund, sehr treffend hast du hier beschrieben, wie nett so ein Sonett gedichtet wird; nur leider hat es mancher bös getrieben und dabei dessen Syntax arg verwirrt. Sie ist verdreht, verwurstelt und verbogen, bis jeder Vers die Contenance verliert. Dabei fühlt sich die Dichtkunst schwer betrogen, wodurch das Metrum einfach explodiert! Bedauerlich, dass nun der Verseschmied daraus nicht das Geringste lernen möchte, er schreibt, stets unverdrossen, Lied um Lied, nimmt abgetrennte Hosenbeine mit. Wär's möglich, dass er daraus Verse flöchte, vergliche er sich künftig mit Ovid ... (Ex nihilo nihil fit. Lukrez) :p Sehr gerne gelesen, geantwortet und kommentiert! Liebe Grüße :) Stimme http://www.smilies.4-user.de/include..._devil_006.gif |
Lb. Stimme der Zeit,
danke für Deinen launigen Eintrag. Ich denke fast, daß Dein Antwortsonett das meine toppt! :D LG W. |
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Dana und Falderwald
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