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Ein Fest.halten
Ein Fest.halten
Sie kitzeln an Ferslein Und kritzeln ein Verslein Sie zärteln am Öhrchen Verbergen Malheurchen Sie springen behände Und bringen zu Ende Was sie nicht begonnen Sie werden gewonnen Sich zart zu verschränken Sie heilen und kränken Bewundern und lösen Das Gute vom Bösen Sie kommen ins Schlingern Beim wilden Befingern Sie nesteln an Knöpfen Und wuscheln an Köpfen Sie halten Dich fest Wenn Deine Hand lässt |
Lb. Lipiwig,
danke für's Ausgraben. Ich meine mit Dir, daß die kleinen Sachen, die unpräteniös daherkommen, oft mehr Tiefe haben, als man denkt. In der Tat sind's die Hände, um die es hier geht. Der Titel ist bewußt so gesetzt, weil er die Ebenen des "Fest.haltens" in interessanter Weise betont. Diese Doppelbödigkeit ist Teil des Sprachspiels, die der Autor, sein Text und der Leser miteinander spielen, zu dem die Einladung ausgesprochen ist. Es ist leider so, daß dieser Text faktisch überall "durchgefallen" ist. Du hast Dich jetzt seiner erbarmt. Und, ehrlich gesagt, ich halte ihn immer noch für einen meiner besseren Versuche, was das Lyrikschreiben anlangt - auch wenn er kaum Anklang gefunden hat. LG W. |
Lb. Lipiwig,
danke für Deinen Zuspruch. Für den Hausgebrauch reicht die Dichtung inzwischen, glaube ich. :) Aber mehr ist nicht drin. Frohes Dichten und Werken! LG W. |
Ein sehr schönes Werk. Sehr gelungen. Daumen hoch.
(Nur die Punktschreibweise in der Überschrift gefällt mir persönlich nicht so sehr.) lg onkie |
Lb. Onkie,
danke für Deinen Eintrag. Er hat mich sehr gefreut. Der Punkt in der Überschrift sollte auf die Doppeldeutigkeit des Titels verweisen. LG W. |
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