Gedichte-Eiland - Nebelweg

Gedichte-Eiland (http://www.gedichte-eiland.de/index.php)

- Denkerklause (http://www.gedichte-eiland.de/forumdisplay.php?f=15)

- - Nebelweg (http://www.gedichte-eiland.de/showthread.php?t=5840)

Schemenhafte Lichterfetzen
trügen mich im Nebelmeer,
sind ein Buch aus halben Sätzen -
lügen mir ein Ungefähr.

Weltenwischbild - ich inmitten
weiß den Pfad vor mir - nur wo?
Doch mein Weg folgt meinen Schritten,
meine Ziele ebenso.

Lieber Cimex(Peter),

eine Philosophie, der ich mich anschließen kann - ein Gedicht, das in seiner verdichteten Aussage gefällt.

Wir können uns Ziele stecken, doch der Weg dort hin fordert Geduld, Unwegbarkeiten und eine Riesenportion Zuversicht ab. Wir gehen ihn ohne Sicherheit - aber mit Vertrauen.

Ganz besonders finde ich diese Verse:

Zitat:

Zitat von Cimex

Doch mein Weg folgt meinen Schritten,
meine Ziele ebenso.

Beim Lesen und Sinnieren fiel mir ein: "Der Weg ist das Ziel" "Ich weiß, was ich will ..." (Udo Jürgens) und "Es kommt immer anders, als man denkt".
Aber auch, sich selbst treu zu bleiben.

Nochmals willkommen und liebe Grüße
Dana

Lieber Peter,

ich mag so nebulöse Texte :)
Deiner hier hat auch noch eine klare Aussage. Dana hat das sehr schön formuliert,
mir fällt nix Besseres ein.

Sehr gern gelesen!
Und nochmals ein herzliches *willkommen* hier,

Chavali

hallo cimex,

dazu kann ich nur sagen: gelungen!
wie man - learning by doing - sogar durch den nebel findet, hast du mit stimmungsvollen wortbildern beschrieben.

gefällt mir sehr gut, hab nix zu meckern.
lg, larin

Hi Cimex,

ich kann mich meinen Vorschreiberinnen nur anschließen, denn auch ich finde dieses Gedicht sehr gelungen.
Kurz und knapp, eben verdichtet, kommt es stringent auf den Punkt.

Der Begriff "Weltenwischbild" hat es mir besonders angetan, denn dies ist fürwahr eine treffende Beschreibung für alles Schein und Sein, was die Welt in der Lage ist, dem Menschen vorzugaukeln.

Ich kann deinem Text folgen, denn er zeigt am Ende auch ganz klar auf, daß der Weg und die Ziele den eigenen Schritten folgen und nicht umgekehrt.
Das heißt wohl, jeder hat es selbst in der Hand.

Gerne gelesen und kommentiert...:)

Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald

@Liebe Dana, Liebes Katzi!

Wir setzen uns Ziele und verfolgen, verändern oder verlieren sie. Was jedenfalls bleibt, sind wir selbst und der Weg den wir beschreiten. Dieser mag geradlinig, steil oder kurvig sein, gepflastert oder unbefestigt - es bleibt doch immer unser Weg. An uns ist es wohl, anzunehmen und zu genießen, was uns darauf begegnet.

Freu mich ganz besonders, euch "wiedergefunden" zu haben. Ich danke Euch sehr für Lob und Kommentar!
Tut grad aus eurem "Munde" besonders gut.

@Liebe larin!

Nach ein wenig "Studium" deiner Texte ehren mich diese Worte sehr.
Freu mich auf ein befruchtendes und produktives Miteinander. Vielen lieben Dank und ein Küss-die-Hand nach Wien!

@Lieber Faldi!

Auch dir ein herzliches Dankeschön für deinen Kommentar. Ich kenne dich noch aus dotcom-Zeiten als jemand, der es trefflich versteht, die Essenz von Texten zu erspüren. Dein Urteil und Lob ist mir daher sehr lieb und wertvoll!

Zitat:

Der Begriff "Weltenwischbild" hat es mir besonders angetan, denn dies ist fürwahr eine treffende Beschreibung für alles Schein und Sein, was die Welt in der Lage ist, dem Menschen vorzugaukeln.

Übrigens - wie wahr das ist mit "Schein und Sein" hab ich erst letzten Sonntag erfahren müssen: ;)

"Was wird da gespielt?"

Wurst, zart und mild,
lag auf dem Schild-
zumindest ich hielt
sie für ebendiese.

Ich unbebrillt
war drauf ganz wild
und hab sie gegrillt,
die Börse von Liese.

:D:D

Gruß an euch alle,
Peter