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Du Schmerz
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Du, Schmerz, sei mir Freund der andren Art! Nie taucht' ich tiefer denn an Deiner Seite. Du allein gabst mir den Blick auf Jenseitsweite, in der nicht "weich" gilt und nicht "hart". Sei Du gerufen als ein weiser Mahner, der allzu Irdischem die Grenze setzt, das wahre Innere nicht tief verletzt als Größerer, als Lebensbahner. Hilf mir, als Eigner zu bestehen im Heute, das im Nichts versinken will und laß mich darin nicht so wortlos still wie Ungeläutertes vergehen. Sei mir ein Pfeil, der endlich trifft ins wirklich dunkle letzte Sein, das ohne Harm und ohne Pein vollendet seine eigne Schrift. . |
liebe cyparis,
das alles unterschreibe ich sofort! (zunächst einmal) doch was ich mittlerweile weiß, oder glaube zu wissen, ist dies: ohne schmerz gehts auch! zumindest bin ich auf der suche danach. der blick in die tiefe muss deshalb nicht weniger gehaltvoll sein. in diesem sinne antworte ich dir mit den worten: der schmerz war lehrer und begleiter- er schenkte nur um kargen lohn. doch freude öffnet leicht und heiter das tor zu jeder dimension.... liebe grüße. larin |
Liebe larin,
hab Dank für Deinen Kommentar! Ich will Dir überhaupt nicht widersprechen, denn Schmerz wird individuell empfunden. Bei mir ist er - in bestimmten Gemütslagen - ein Förderer, was die Poesie betrifft. (Ich habe mich ein wenig an Morgenstern angelehnt). In der Kunst ist es ja keine Seltenheit, daß aus tiefstem Seelenleid große Werke entstanden. Wobei ich mir selbstverständlich nicht anmaße, ein Künstler zu sein! Es freut mich, daß Dir meine Strophen gefallen! Lieben Gruß von cyparis |
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