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Nebel
Nebel der Verwirrtheit
überall verhing den Blick. Nebel der Verwirrtheit ließ meinen Weg verschwinden. Nebel der Verwirrtheit, von mir selbst erzeugt. Nebel der Verwirrtheit, der mich fast verschlungen hat. Nebel der Klarheit bist du und du ganz allein. Nebel der Klarheit ist das süße, sanfte Sein. Nebel der Klarheit, nichts trübt ihn, nichts bricht ihn. Nebel der Klarheit, soll bleiben, mit mir ziehn. |
Hi Sebastian, |
Der Nebel ist für Poeten wohl auch deshalb anziehend, weil er rückwärts gelesen zu Leben wird. Ich war vor Jahr & Tag recht aufgeregt, als ich diese "Entdeckung" machte, aber dann wurde mir leider schnell klar gemacht, dass diese Erkenntnis leider ein alter Hut ist. :cool: Hermann Hesse hat (neben manch anderem) in seinem Gedicht "Seltsam im Nebel zu wandern" mit dem Nebel-Leben-Begriffspaar gearbeitet. :)
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Vielen Dank für das Feedback. Chavali deine Anmerkung war sehr hilfreich und ich habe das Komma nach der ersten Zeile entfernt. Das mit den Reimen war übrigens Absicht und bewusst so im Kontext des Stimmungswechsels von der ersten zur zweiten Strophe gedacht.
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