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Glück fühlen
Wie wenig es bedarf, um Glück zu fühlen: Version nach Erich Kykal: |
Hi Chavi!
Ein wunderschöner hochlyrischer wie philosophischer Text, der ein Gefühl der inneren Bescheidenheit und Genügsamkeit beschwört, das vielen von uns in unserer Überfluss- und Thrillseeker-Gesellschaft leider oft schon abhanden gekommen ist! Hebungspralle finden sich in S1Z1, S1Z2, Senkungspralle in S1Z3, S2Z4. Ich biete klar taktende Alternativen. Wiewohl die erste Zeile fünfhebig ist, findet sich die eindeutige Mehrheit der Zeilen sechshebig, auch wenn zwischendrin immer wieder fünfhebige auftauchen. Du weißt, wie sehr dies mein Gefühl für Sprachrhythmus stört, darum verzeih mir bitte, wenn ich eine durchgängig sechshebige Variante anzubieten wage: Wie wenig es bedarf, um wahres Glück zu fühlen: Ein sanfter Sommerhauch, die heiße Stirn zu kühlen, der aufmerksame Blick des würdevollen Katers, der liebevolle Brief des lang verstorbnen Vaters, Gewissheit einer Liebe, die die Mutter gab, das wunderbar von dir gepflegte Elterngrab, die Nachtigall, die einmal nur im Leben singt, ein kleiner Meisenvogel, der aus Pfützen trinkt, der Lindenbaum, der seine weite Krone reckt, die Morgensonne, die ringsum das Leben weckt, im goldnen Abendschein ein lauer Sommerwind - und dass es dich in meinem Leben gibt, mein Kind. Es steht dir natürlich frei, andere Alternativen zu wählen, wenn du dein Werk originär halten willst. Ansonsten nimm, was dir brauchbar erscheint, diese schönen Zeilen vollends zu runden. Sehr gern gelesen! :) LG, eKy |
Lieber Erich, |
Liebe Chavali,
Du hast wunderschön "angemahnt". :Blume: Wir sind von so viel Glück umgeben. Manchmal nur werden wir blind. Dein Gedicht erinnert an die vielen "Kleinigkeiten", die keine sind. Üben wir uns in Wahrnehmung, werden sie ganz groß. (Ich hatte heute "Dienst" bei Sohnemanns Kater, weil er mit Freundin kurz verreist ist. Buletti schaute mich aus der Ferne lange an, nahm gelassen sein Fressen an verzog sich wieder. Ich habe ununterbrochen mit ihm geredet. Er verzog sich nach oben ins Schlafzimmer und tat so, als ob er schliefe. Als ich ging, erkannte ich in seinem Blick: "Kannst gerne wieder kommen, so lange die beiden nicht da sind." Ich war glücklich.) Der Schlussvers ist die Krönung.:Blume::Blume::Blume: Liebe Grüße Dana |
Was für ein zauberhaftes Loblied auf das "große Glück im Kleinen bzw. wirklich Wichtigen", liebe Chavali!
Das Thema scheint uns hier im Moment grad alle umzutreiben. ;) Und ich finde es wunderschön, vergleichend zu sehen, wie verschieden und dennoch mit demselben Gedanken wir formulieren. Deine lyrische "Aufzählung" von Dingen und Umständen, die uns glücklich machen, geht mir sehr nahe. Und da du hier eine angenehm geradlinige Sprache gewählt hast, wirken die einzelnen "Bilder" nur umso strahlender. Sehr gerne gelesen! Lieber Gruß, fee |
Liebe Chavali,
Die schlichten Dinge, nein nicht Dinge, das ist das Leben sind das Wichtigste was es gibt auf der Welt!:Kuss Geld und Güter kann man nirgendwo mit Hinnehmen, sie können Ballast werden. Du zeigst hier auf was schön ist und bei jedem Punkt nicke ich zustimmend. Es ist liebevoll.:Blume: Ein sehr weises Gedicht:Herz: Sehr gerne gelesen und zustimmend genickt. Liebe Grüße sy :Blume::Blume::Blume: |
Liebe Dana, liebe fee, liebe sy, |
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