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Mein Leben wächst in engen Kreisen
Mein Leben wächst in engen Kreisen
um eine alte Einsamkeit, die mir auf meinen Alltagsreisen ihr Moll auf allzu viele Weisen bis in die kleine Seele streut. Doch zwischen all den dunklen Tönen klingt ab und an ein Ichunddu. Und meine Seele will es krönen, und alles horcht dem Sehnsuchtsschönen und seinen leisen Klängen zu. |
Hi Laie!
Man erkennt die Verwandtschaft mit Rilke unmittelbar - ich dachte sofort an den "uralten Turm", um den sein Leben in wachsenden Ringen kreist, gemischt mit der einen oder anderen Wendung aus "Dir zur Feier"! ;) Allergernst gelesen! :) Erneut ein wundervolles Stückchen Lyrik vom Allerfeinsten! Chapeau! LG, eKy Beitrag editieren |
Hi eKy,
vielen Dank erst einmal für das Lob. Es freut mich, dass es dir gefällt :) Ich muss langsam wirklich aufpassen, dass ich Rilke nicht kopiere bzw fast schon abschreibe. Ich habe zwar überhaupt nicht an Rilkes “wachsende Ringe“ gedacht, aber irgendwo im Hinterstübchen wird die Formulierung wohl doch gesteckt haben. Ich hätte ja dann doch gern meinen eigenen Stil :D Gruß, Laie |
das ist ein sehr poetisches und schönes Werk, lieber Laie.
LG von Koko |
Wunderschön, lieber Laie!
Das mag ich gar nicht zerreden. Steht ja alles da in deinem Gedicht. Das berührt zutiefst in seiner leisen Melancholie. Sehr sehr gerne gelesen! Lieber Gruß, fee |
Hi Laie!
Von Kopieren kann keine Rede sein - eher neu Interpretieren! Auch meine Gedichte hören sich sehr nach ihm an, wenn ich zuvor gerade in seinen Seiten geschmökert habe, um mich wieder einmal an seiner genialen Sprachhabung zu berauschen! Darob würde uns niemand des Epigonentums zeihen! Abseits davon haben wir durchaus unseren persönlichen Stil, auch wenn er von unserer wie seiner Sehnsucht nach schöner Sprache geprägt sein mag. :) LG, eKy |
Ich schließe mich den anderen an lieber Laie!
Großes Kompliment! Das ist die Gefahr, die ich für mich im Moment sehe - wie schafft man es bei sich zu bleiben, wenn man in die Welten anderer Dichter eintaucht? Wie schafft man es, eine eigene Sprache zu entwickeln, wenn das Fremde doch so bunt frohlockt? Ich könnte nie etwas schaffen, wenn ich das Gefühl hätte, es käme von woanders her! Die Gefahr schlummert auch in der bildenden Kunst. lg! |
Hi Bodo!
Jeder steht auf den Schultern derer, von denen er lernte. Auch Rilke hatte Vorbilder, die er gern las und von denen er lernte. Selbst wenn du erst bewusst nachahmst, entwickelt sich ganz von allein ein eigener Angang, eine eigene Sprache, schon allein deshalb, weil du nicht jener BIST, auf dessen Schultern du stehst. Inhalte und Sprachhabung finden ihre eigene, dir entsprechende Tönung. Bis dahin lies und lerne, übe dich und genieße die Reise! :) LG, eKy |
Hi eKy, Hi bobo,
die Gefahr des Nachahmens der eigenen Vorbilder besteht wohl immer. Aber das ist auch irgendwie logisch, da man ja meist dasjenige liest, das einem gefällt, und das, was man dann selbst hervorbringen will, soll natürlich an allererster Stelle den eigenen Geschmack treffen. Und schuppdiwupp schaut man sich vieles ab. Wahrscheinlich denkt man selbst aber am ehesten, dass die Ähnlichkeit zum Stil des Vorbildes schon fast wie ein Kopieren wirkt. Andere Leser haben eine unvoreingenommene Sicht auf das Gedicht und können daher viel besser bewerten, ob hier nachgeahmt oder im eigenen Stil geschrieben worden ist. Ich für meinen Teil glaube, dass ich vom Stil Rilkes schon mal weiter entfernt war. Ob das heißt, dass ich meinen eigenen verloren oder nur noch nicht gefunden habe, müssen andere beurteilen. Letztendlich brauchen wir doch alle Vorbilder, an denen wir uns orientieren und von denen wir lernen können :) Grüße, Laie |
Hallo Koko,
hab vielen Dank für deinen lieben Kommentar :) Hallo fee, ich danke dir für deine lobenden Worte! Freut mich, dass es dir gefällt :) Grüße, Laie |
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