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Das Meer
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Liebe Chavali,
deine Gedanken über das Meer lassen den einzelnen Menschen ganz klein und unbedeutend erscheinen. Am Anfang gab es wohl nur das Meer und so wird es auch am Ende sein. Wasser ist sicher das mächtigste Element auf Erden, schlimmer als die größte Feuersbrunst. Wer weiß, was sich in den Untiefen des Meeres alles verbirgt und was wir nie zu Gesicht bekommen. Auch du hast das Meer nicht von seiner positiven Seite bedichtet, die es zweifelsohne hat. Hat mir gut gefallen. :) Liebe Grüße Sid |
Hi chavilein... |
Lieber Sid, |
Und nur das Meer ist Ursprung allen Lebens,
so tief und unergründlich es uns scheint, wir suchten nach dem Anfang stets vergebens, bis die Erkenntnis dessen uns vereint. Und nur das Meer ist einst das Ende aller Träume, versinken und ertrinken werden Mensch und Tier. Vereisen werden alle Lindenbäume, zerfallen wie ein nasses Löschpapier. Und niemand wird das Meer je zwingen zu tun, was ihm die Menschheit auferlegt. Es wird dereinst das Lied des Todes singen und alles Leben wird durch Eisessturm hinweggefegt. Hi Chavi! Schön, dass du wieder zugegen bist! Ein angenehm zu lesender Text über das Meer, allerdings mit einigen Auffälligkeiten. Analysieren wir: Fünfhebige Verse, unbetonter Auftakt, Kadenzenschema wmwm. Hebungsbild: 5555 - 6655 - 4557 Du erkennt die Abweichungen, oder? Hast du das beim Schreiben nicht bemerkt oder ist dies bewusst so gestaltet? S1Z4 finde ich mit diesem "dessen" sprachlich etwas geschraubt. Der abrupte Wechsel von Meeresbildern zu den vereisten Lindenbäumen Mitte S2 ist auch wenig nachvollziehbar. Warum ausgerechnet Linden, und warum Eis? S2Z4 - das "ein" wirkt sprachlich weniger gediegen, der Löschpapiervergleich wirkt etwas technisch und herbeikonstruiert in diesem lyrischen Text. S3Z4 - Warum es hier wieder ein "Eisessturm" sein muss, ist kaum nachvollziehbar, zumal es davor zwar ums Meer geht, aber eben nicht um arktische Gefilde. Wie ist das zu verstehen? Eine mögliche Alternative: Und nur das Meer ist Ursprung allen Lebens, so tief und unergründlich es erscheint, wir suchen nach dem Anbeginn vergebens, bis eine stumme Einsicht uns vereint. Und nur das Meer beendet alle Träume, aus denen sich ein krummes Streben spann. Verwaisen werden alle lauten Räume, und alles Wüten geht zugrund daran. Und niemand wird das weite Meer je zwingen zu tun, was ihm die Menschheit auferlegt. Es wird dereinst das Lied des Todes singen und alles Leben wird hinweggefegt. Nur so als Beispiel für aus meiner Sicht stringenteren Inhalt, harmomischerer Sprachführung und ebenmäßiger Hebungszahl ... Nimm, was dir brauchbar erscheint, finde eine eigene Version oder lass es, wie es ist. Gern gelesen und besenft!:) LG, eKy |
Lieber Erich, |
Guten Morgen, Chavali,
das Meer als Mutter allen Seins und doch auch als Rächerin für die Untaten der Menschen. So kommt es mir vor. Wenn wir an die Tsunamis und Sturmfluten denken, kann ich da durchaus zustimmen. Das Meer, obwohl ich es mag, hat mir immer auch Respekt eingefllößt und dieses ist, meine ich, was dein Gedicht uns sagen will. Der Mensch sollte sich nicht zu wichtig nehmen. Grüße von Koko:) |
Hi Chavi,
das Meer und damit das flüssige Wasser ist der Lebensspender Nummer eins für alles uns bekannte Leben. Ohne Wasser gäbe es weder Fauna noch Flora, nichts könnte wachsen, nichts könnte gedeihen. Immer wenn ich an einem ruhigen Tag am Meer stehe, dann fühle ich mich geborgen und wohl, an unruhigen Tagen hingegen kommt der Respekt vor den gewaltigen Kräften der See. Und hier zeigt sich wieder, dass jede Medaille zwei Seiten hat. Was gut und kreativ ist, kann genau so gut destruktiv sein. Und darauf hat der Mensch keinen Einflus, so ist die allgewaltige Natur. Schöner Text, der nachdenklich stimmt. :) Gern gelesen und kommentiert...:) Liebe Grüße Bis bald Falderwald |
Liebe Chavali :)
Dieses Gedicht erinnert daran, daß die Natur ein Geschenk ist, und die Naturgewalten einzigartig sein können. Ich lebe ja in Schleswig - Holstein und die beiden Meere, Nordsee und Ostsee sind beeindruckend. Ich war schon einmal im Winter auf Hallig Hooge und es gab ein stilles Landunter. Die Hallig hat ja keine Deiche, nur die Häuser der Bewohner stehen auf erhöhten Warften. Das sieht aus wie Eidotter auf einem Spiegelei. Das Wasser war bis zu der Warftenkante kurz vor den Häusern, also man stand sozusagen mitten in der Nordsee. Es ist beeindruckend welche Kraft das Meer hat. Da wird einem bewußt, das wenn es kommt nicht zu stoppen ist. Der Mensch ist klein!
Dein Gedicht macht nachdenklich, es liest sich gut.:Blume::):Blume: Liebe Grüße sy :Blume::Blume::Blume: |
Liebe Koko, moin Faldi, liebe sy, |
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Dana und Falderwald
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