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Abgerieben, ausgebufft
Abgerieben, ausgebufft
An dir reibt sich das Leben - du färbst ab. Mit deiner Farbe geht nicht nur die Jugend, Und mit ihr schwinden zugleich Kraft und Tugend. Die Hosen werden klein, die Hemden knapp. Du fährst dir durch das Haar und findest nichts, Und wenn da etwas ist, glänzt’s falb und weiß. Es zwicken Arm und Bauch und Knie und Steiß. Die Falten nennst du Zierde des Gesichts. Und du reibst immer noch - dir meist die Augen. Den Blick durchziehen kleine schwarze Schlieren, Die sich in schlechten Träumen kaum verlieren. Zu selten kannst du daraus Honig saugen: Das Altern kann gelegentlich was taugen, Doch will es einfach nicht den Menschen zieren. |
Hallo Walther,
Dein Gedicht über das "Älter Werden" finde ich gelungen. Man sagt ja: "Älter werden ist nichts für Feiglinge", und mit den Jahren erkennt man mehr und mehr welche Weißheit in diesem Spruch liegt. Dein Gedicht erinnert daran, selbst wenn wir in unseren Herzen jung bleiben, sagt uns der Körper etwas anderes.:rolleyes::) Nachdenklich und weise.:) Liebe Grüße sy :Blume::Blume::Blume: |
lb Syranie,
danke, daß du mein "alterswerk" gefunden, gelesen und goutiert hast. :) in der tat ist das leben nichts für feiglinge. am ende leben nämlich diese nicht mal länger. :Aua in diesem sinne frohes versen! lieber gruß W. |
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