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Dschungelwiese
Dichter als die Regenwälder,
Reicher auch an Grün und Tieren, Voller sind die Wiesenfelder, Allerdings in Miniatüren. Käfer drängen sich durchs Gras, Elefanten gleich im Forste. Die Zikaden schäumen Glas Obenauf wie Adlerhorste. Wespen kreisen wie ein Aar, Regenwürmer spielen Boa. Tupfenwanzen glauben gar Leopard zu sein in Goa. Wicken ranken bis zum End Eines Stängels wie Lianen. Raupen nützen sehr behänd, Tarzanesk die Kletterbahnen. Träumend liege ich am Rain. Mogli tarnt sich heut als Grille. Bienen summen um mein Bein, Balus Brummen in der Stille. |
Lieber Ibrahim -
"ein nervöser Mensch auf einer Wiese wäre besser ohne diese" - im Gegenteil! Der Blick ins Kleine und Kleinste bietet erst recht ein Staunen über die Wunder der Natur! Wozu in die Ferne schweifen...! Dein liegend-ruhender Blick hat uns ein gar köstliches Gedicht beschert, bei dem mir besonders das "tarzanesk" gefällt - welch ein Einfall! Lieben Gruß von cyparis |
Hallo cyparis!
In meinem Garten darf zumindest immer ein großes Stück Wiese sich "frei entfalten". Ein Abenteuer. Danke fürs Lesen. LG Ingo
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lieber ibrahim,
und kriecht ins ohr ein ohrenwurm entfacht dies großen juckreizsturm! auch ameis, schnake oder mücke sind nicht ganz ohne hintertücke! die wiese hab ich gern gerochen, bis mich was in den zeh gestochen! auch hinterrücks ich mich nicht freu: ich fand das nadelstück im heu! mich juckts und stichts und irgendwie ist meine nase jetzt - hatschi! liebe grüße an deine schöne dschungelwiese larin |
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