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Der Flabberblubb
Ein Flabbern hüpft in den Alleen
und Blubbern bläht sich auf im Sumpf. Ein Mann hat einen Fuss gesehen, schön weichgezeichnet durch den Strumpf. Der Fuss bewegte leicht die Zehen im dünnen, schwarzen Seidenstrumpf. Das Flabbern eilt, noch mehr zu sehen, das Blubbern brodelt tief im Rumpf. Der schöne Fuss, er regt die Sinne zu wilden Kapriolen an, wenn flabbernd, blubbernd sie in Minne vereint sich delektieren dran. Der Kopf ist leer, doch unterm Kinne erwacht der Flabberblubb im Mann und strebt, dass er den Fuss gewinne mit allem, was noch hängt daran. |
Hi wolo,
ob du den Text jetzt ironisch gemeint hast, oder nicht: mir gefällt es sehr. Es ist die Anspielung auf den Fuß, auf die flabberblubbgefühle, die deinen Text für mich angenehm subtil und nachvollziehbar machen. Es ist doch wirklich ein Jammer, wie sehr sich die Erotik doch in letzter Zeit auf die Körpermitte fixiert hat. Ich habs eh schon einmal erwähnt, aber es erinnert mich an Morgenstern. Und "Sophie, die Henkersmaid" ist auch ein Lieblingsgedicht von mir. Nur diese Doppelung fiel mir unschön auf: Der schöne Fuss, er regt die Sinne zu wilden Kapriolen an, wenn flabbernd, blubbernd sie in Minne vereint sich delektieren dran. Der Kopf ist leer, doch unterm Kinne erwacht der Flabberblubb im Mann und strebt, dass er den Fuss gewinne mit allem, was noch hängt daran. Könnte natürlich auch Absicht sein, aber irgendetwas muss ich ja kritisieren, damit man meine Ernsthaftigkeit nicht in Zweifel zieht. Gern gelesen und liebe Grüße vedenA |
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