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Nebelland
Wie ein weißes Leichentuch |
Hi chavilein... |
Hi ginnie, |
Hi, Chavi!
Ein guter Wurf, dieser Text! Alle Zeilen gereimt - schon das vermag mich zu entzücken!;) Meine Tipps: Wie ein weißes Leichentuch liegt der Nebel überm Land, und ein aufgeschlagnes Buch liegt in meiner kühlen Hand. Doch mein Blick verirrt sich fern zu den Bergen hinterm Feld, wo ein blasser Morgenstern manchen Tag herniederfällt. Wenn du "neugeborn" zusammen schreibst, dann dies erst recht! Wo ist all die Zeit geblieben, die verloren war im Zorn? Frage braucht Fragezeichen. Könnte ich noch einmal lieben, wäre ich wie neugeborn. Doch der Nebel vor dem Fenster hindert meine klare Sicht. Wallgewänder wie Gespenster irritiern das Tageslicht. Vermeide Inversion. Bücherseiten rascheln leise - Besser Bindestrich hier. ausgelesen ist das Buch. Und noch immer liegt der Nebel wie ein weißes Leichentuch. Besonders gelungen: Die Conclusio schließt den Kreis zum Beginn durch Rückkehr zum Bild des Leichentuches. Gekonnte Verstärkung des Gesamteindrucks der Beklemmung. Sehr gern gelesen!:) LG, eKy |
Servus, Erich, |
Andere Möglichkeiten für die Inversionszeile:
"untergraben Tageslicht." "streuen trübes Tageslicht." "überziehen Tageslicht." "dämpfen jedes Tageslicht." "wabern um das Tageslicht." "fallen in das Tageslicht." "wehen durch das Tageslicht." "dunkeln alles Tageslicht." "trüben selbst das Tageslicht." usw... - manches kann man auch untereinander austauschen. Wo liegt das Problem?;):D LG, eKy |
Liebe Chavali,:)
Du hattest mehrere Gedichte gleichzeitig gepostet, und dieses gefällt mir am Besten. Das Nachdenkliche und die Naturbilder finde ich ich gut. Es hat etwas melancholisches und paßt gut zum Nebel. Manchmal ist einem die innere Sicht verhangen, und man blickt zurück. Vielleicht ist man auch gerade in einer Lebensphase in denen Übergänge überwiegen. Man ist nicht mehr ganz so jung, und über die Hälfte der Lebenswegstrecke sind schon gegangen worden... aber das sind meine Gedanken. eKy hat ja viele Vorschläge gemacht. Ich favorisiere diesen: Doch der Nebel vor dem Fenster hindert meine klare Sicht. Wallgewänder wie Gespenster wehen durch das Tageslicht. <<<< das nimmt das Bild der Wallgewänder auf und führt es weiter...auch der Nebel wird hervorgehoben. :-) Sehr gerne gelesen, es ist nur ein Vorschlag, das Gedicht paßt sehr gut in die Jahreszeit, und das Nachdenkliche vom Inhalt her gefällt mir prima.:Blume::Blume::Blume: ( ich komme nicht von diesen 3 Blumen runter:D ) Liebe Grüße sy |
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das ist schön und rund, liebe Chavali. Es erinnert mich an den chinesischen Spruch: "Vergossenes Wasser lässt sich nicht wieder einsammeln."
Gerne gelesen mit lG vn Agneta |
Liebes Kätzchen,
ich bin froh, dass Agneta dieses schöne Stückchen noch einmal ausgegraben hat, so dass ich es auch lesen konnte. Mir bleibt nicht viel zu sagen, die Komplimente hast du von meinen "Vorschreibern" bekommen Danke für´s teilen und gerne gelesen Babsi |
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