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Der Ritter und sein Schweinehund (eine kleine sapphische Ballade)
Als der Frühling um seine Burg erwachte,
zog ein Ritter hoffnungsfroh aus und lachte: "Wisst ihr was? Der Drachen, den ich gleich schlachte, schläft noch ganz sachte." Kurz zuvor, den Schweinehund in den Ohren, gab den Kampf ums Eisen er schnell verloren, ließ die Rüstung, die ihm nicht angeboren, hinter den Toren Ohne Harnisch fühlte er sich befreiter. War er auch beim Schweinehund-Kampf nur zweiter, zog er nun gen Drachenhort mutig weiter, immer noch heiter. Flammenatem traf ihn wie ein Gewitter. Hatte er gehofft, er wär merklich fitter? So blieb er, der tapfere, stolze Ritter, leider nur Dritter. Epilog: Nun jedoch wollt jeder der starken Beiden, Schweinehund und Drache, den Kampf vermeiden. Keiner mocht den ersten Platz hier bekleiden. Beide, darum trauerten sie beim Scheiden, konnten sich leiden. |
Hallo Stachel, |
Zitat:
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Also bringe ich auch dadurch den von dir begrüßten "frischen Wind". ;) Es ließe sich zu dieser Strophenform noch vieles sagen. Überwiegend wird sie nicht gereimt. Der Haufenreim eignet sich an diese Stelle recht gut für Humoristisches, ebenso der verkürzte 4. Vers, quasi als kleine Quintessenz. Um noch kurz auf deinen Vorschlag "rings um die Burg" einzugehen: Betonungstechnisch hast du das gut gelöst. Ein sinnvoller, gute Vorschlag! Mir fehlt aber die enge Zuodnung Ritter<->Burg, also in dem Fall das Possessivpronomen. Ich werde über eine weitere Lösung nachdenken, denn auch sprachlich gefällt mir deine Variante besser. :Blume: "rings um sein Schloss" wäre möglich, aber Ritter und Schloss passen nicht so gut zusammen. :rolleyes: Freundliche Grüße vom Stachel |
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