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Ein Welt-Vagant
Unterm Brückenbogen pennt
still ein alter Streuner. „TUI“ nennt ihn, wer ihn „kennt“, kennen tut ihn keiner. Wenn er seinen Leinensack öffnet, zieht er gerne Karten raus, ein ganzes Pack, Ansichten der Ferne. Tut gern so, als sei er dort überall gewesen, hat auch über jeden Ort scheinbar was gelesen. Redet von dem fernen Land, aber ziemlich vage. Hat er‘s nicht vielleicht gekannt? Ist es doch nur Sage? Jedenfalls spielt er mit Lust diesen Alt-Vaganten, mit der Sehnsucht in der Brust eines Weltgewandten. Gleicht so eigentlich ganz klar mir, dem Verse-Schreiner. Träume werden durch uns wahr, seiner gleich wie meiner. |
Hallo Wolo, |
hallo bodo neumann
ich wünschte, mir wären noch so ein paar tricks wie der chiasmus in s1 in die feder geflossen. aber zum glück hast du noch ein paar andere amüsements gefunden. das "überdeutliche" der anführungszeichen empfinde ich nicht als wirklich fehl am platz in dieser versform und in einem "didaktischen" gedicht. danke für dein feedback! gute nacht wolo |
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Dana und Falderwald
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