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Die Fastenkur
Als ich zu einer Fastenkur
nach Chur mit meinem Kasten fuhr, kam ich ein Stück durchs Ruhrgebiet, wobei ich dann nach Buer geriet. Wie war ich dorthin nur gekommen? Hab doch den Weg nach Chur genommen! Ich fuhr dann gleich nach Ost-Westfalen, umging bei einem Volksfest Wahlen, (der Wahl von einer drallen Schönen lang hörte ich‘s noch schallen, dröhnen!) Doch dann erklangen Soester Glocken, man winkte mir mit Klostersocken. Die Kur sollt ich bei Nonnen wagen, sie ließen mich an Wonnen nagen. Die Kur, die solche Wonnen bringt, hilft mehr, als wenn ein Bronnen winkt. Anstatt nach Chur zur Kur zu fahren, ging jahrelang die Fuhr zu Karen, der Nonne, die am Bronnen wachte und mir die süßen Wonnen brachte. Doch dann hat dieses Weib gelogen, war einem andern Leib gewogen. Ich hab sie mit dem Kerl ertappt: Vom Männerkloster war‘s der Abt. |
Hallo Fridolin,
eine Kur in Chur angedacht und dann soeste, woste gelandet bist.:D Ich hab den Protagonisten der Nonne gegönnt - den Abt hat sie eh immer.:cool: (Die Chur-Schatten zählen nicht.) Trotz Spaß, oder gerade deshalb, immer wieder ein ganz dickes Lob für eine geniale Wortspielerei und Reimart. Liebe Grüße Dana |
Hallo Dana,
ich bin tatsächlich früher häufig nach Chur gekommen, aber nicht wegen der Chur-Schatten, wegen der Eisenbahn-Romantik. Die vermitteln Zugfahrten mit der Rhätischen Bahn von Chur, der ältesten Stadt der Schweiz, nach St. Moritz; eine der schönsten Teilstrecken des legendären Glacier-Express - über den Albulapass ins Engadin. Vielen Dank fürs Lesen und Kommentieren meiner Schüttelergüsse. LG Fridolin |
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Dana und Falderwald
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