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Blutrausch
In tief geschwärzter Nacht hast du ein Lichtlein rasch entfacht. Im Moor da lauert, ohne Ruh, ein böses, grauenhaftes Laberlu. Es kriecht in Kopf und auch Gebein und lässt dich Marionette sein. Du wirst zum willenlosen Tier. Saugst gierig Blut, ob dort, ob hier. Und wenn du satt bist und dein Opfer tot, fährst du im dunklen Morgenrot in schwarzem Schlips und weißen Tand ins paradiesisch reife Land. Blut rinnt fordernd aus dem Mund. Dein Grinsen sucht sich neuen Grund. Das nächste Opfer wartet schon. Schläft zärtlich, ohne argen Wohn. copyright@budina |
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Dana und Falderwald
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