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Das Blaue Wunder
Das Blaue Wunder
Sie spannt sich über weite Wassertiefen. Die Sonne hängt in ihren starken Streben Und ruht sich aus. Sie trägt mit stillem Beben, Die über sie geschritten sind. Die Riefen Im Makadam, der ihre schlanken Planken Bedeckt, sind von den vielen Fahrzeugrädern, Die Wegen folgen, die sich flüchtig ädern, Gefräst. Man sieht, wie Masten zitternd schwanken, Wenn viele Tonnen auf den Trägern lasten. Die Winde flüstern in den Tragwerkaugen, In denen immer wieder Vögel rasten. Das Rosten bräunt den Stahl. Die blauen Laugen Bedecken noch die Brüstung, und ein Hasten Will alles auf die alte Brücke saugen. |
Hi, Walther!
Ich kenne diese Brücke! Ich sah sie in einer Doku über Sehenswürdigkeiten versch. deutscher Regionen, in diesem Fall von Dresden. Schön beschrieben und verinnerlicht!:):) Sehr gern gelesen! LG, eKy |
Hallo Walther!
Dein Blaues Wunder gefällt mir. Sie spannt sich in Loschwitz (Stadtteil von Dresden) über die Elbe. Man hat sie gut vor Augen, dank deiner Beschreibung. Die Enjembements gefallen mir besonders. Zitternd schwankende Masten habe ich allerdings noch nicht beobachten können, eher schon schwankende Raddampfer, die unter ihr hindurchfahren. Ein rundes, gelungenes Sonett. Sorgenfreie Grüße von Sanssouci |
Dass die Pylonen bei ausreichend Verkehr oder Wind zu vibrieren anfangen (nicht sichtbar, aber spürbar!), kann ich mir durchaus vorstellen. Das Metall leitet Erschütterungen ja fast verlustfrei weiter.
Dass man diese aber sogar sehen kann, verwundert. LG, eKy |
Hi eKy,
danke für deinen sehr freundlichen kommentar. lg w. lb. Sanssouci, die dampfer habe ich auch gesehen. :) lg w. |
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