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Aus dem Land der Zwerge
Es ist noch kühl.
Glockenblumen läuten das Frühjahr ein. Die Welt ist schön, bunt eingekleidet. Ein riesengroßer Zwerg trifft auf dem Berg den winzig kleinen Riesen. Das einzige, was diesen von ihm unterscheidet ist das Frühlings- und Feingefühl. Es ist noch kühl. Stickig heiß im Tal, so schmal. Der März macht noch einen Scherz aus purer Lust mit dem dummen August so etwas macht der Junie dem fehlt irgendwie dazu Ironie. Dem ist's halt egal, viel zu heiß ist es im Tal! Glockenblumen läuten Sturm. Längst verwelkt und zerfetzt ist manch Haus mit Schindel und Kachel durch der Zeiten Wurm. Der Herbst schlüpft in die große Windhose, und seine neue Gürtelrose verliert ihre Blätter und Stachel. Die Zwerge werfen große Schatten voraus. Manche tragen sogar schon Schneeglöckchen- Röckchen. Dann steht er wie gewohnt ohne Wind da, der Winter. zuerst etwas lahmer, kam er direkt dahinter, unaufgeregt, ohne Drama. Fies bleibt der Riese, klein der Zwerg und natürlich umgekehrt. Immer feste aufeinander eingeschworen und tief eingefroren, im Zwergenland, im Siebenbergenland. |
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