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Noch'n Sonett
Ich schreibe täglich fast nur noch Sonette,
doch ring ich mit der spröden Form noch immer, als hätte ich vom Dichten keinen Schimmer, schaff ich am Tag mal grade zwei Quartette. Ach wenn ich doch noch mehr Ideen hätte! Ich gehe auf und ab in meinem Zimmer, die Ungeduld macht freilich alles schlimmer, kein Tröpfchen kommt aus meiner Verspipette. Bei den Terzetten greife ich zum Rammer, auch Beil und Meißel stärken meine Truppe und machen so mein Werk zum wahren Hammer. Doch als ich es voll Stolz Verlegern schicke, reißt so ein Schwachkopf mein Gedicht in Stücke und sagt lakonisch: Fünf-Minuten-Suppe! |
HI, Fridolin!
Fünf Minuten? - Frechheit, wo du doch sooo lang dran gesessen hast!;):D Schmunzelnd gelesen!;) LG, eKy |
Hallo Fridolin,
wenn einem nichts einfällt, so ist die Idee, dieses "Nichts" zu thematisieren, doch eine probate Möglichkeit, der Einfallslosigkeit ein Schnippchen zu schlagen. So lese ich dein vergnügliches Sonett, das mir ein Grinsen am frühen Morgen entlocken konnte. Mit den Verlegern ist es allerdings ein Kreuz. Ihre Auswahlkriterien sind manchmal schon recht seltsam. Ich würde ihm zurück schreiben, dass die "5 Minuten Terrine" durchaus beachtliche Verkaufserfolge erzielt hat. Herzliche Inselgrüße Narvik |
Lieber Friedhelm,
die Verspipette (grandios! :)) hat sich dann offenbar doch noch bewährt. Der Rammer hat jedenfalls keinerlei sichtbare Spuren hinterlassen. Dein Sonett liest sich gut und hat mir Spaß gemacht. Liebe Grüße Claudi |
Hallo Fridolin
Auch mir gefällt am Besten die Verspipette.:D
Dein Sonett liest sich gut und ich sitze schmunzeld hier. Liebe Grüße sy |
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