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Frühling
Frühling
Ein Gedanke, getränkt in tiefstem Eosin. Rastlose Kinder in Ruinenstädten. Stahlvögel schreien unruhige Seelen in die Kellertrabanten. Auf den Straßen tanzen die Fliegen um die Gedärme der Toten. Zivile Opfer nennt man sie, aber ich kenne ihre Namen. Hier und da ein Liebesbrief, vergilbt vom tausendfachen Lesen. Nachgiebige Worte für das Herz aus Stahlbeton. Schüsse peitschen Frauen in die Häuser, Helden marschieren ein. Krückengestützt, ohne Lachen. Es ist Frühling, aber Narzissen vergeben nichts . |
Hallo Mc Murphy,
das ist starker Tobak. Ein Text mit diesem Titel läßt das Geschehen in Kriegsgebieten noch intensiver und menschenverachtender erscheinen. Eigentlich ist jedes Wort eines Kommentars zuviel. Der Inhalt deines Textes spricht für sich und beklommen fragt man sich, was WIR tun können, um so etwas zu verhindern... Gruß Hollerith |
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