Falderwald |
14.02.2014 18:30 |
Hi Chavi,
machtlos wird der Mensch wohl immer sein, denn auch bei der Weiterentwicklung der Technik, wird er - vielleicht sogar durch diese bedingt - immer wieder auf neue Gefahren und damit auch Grenzen stoßen.
Die ganze Wundertechnik ist aber nur deshalb ohne Sinn, weil sie ja auch solchen Kräften nicht gewachsen ist.
Zudem ist Technik immer speziell und damit zielorientiert und so nützt weder das schöne Auto in der Garage, noch der große Flachbildfernseher im Wohnzimmer den Betroffenen bei einem solchen Ereignis.
Auch Vorhersagen können nicht zuverlässig getroffen werden und wenn sie stimmen, ist es oft schon zu spät, entlegene Gebiete oder Inseln zu evakuieren.
Und so muss die Menschenwelt machtlos zuschauen, wenn eine solche Katastrophe sie an einer Stelle der Erde trifft.
Und das Fatale ist, wenn man einsehen muss, dass der ganze Planet ein einziger großer Organismus ist, der unbewusst nichts weiter gemacht hat, als einmal sauer aufzustoßen, weil da etwas entweichen musste.
Das ist die Natur, die abseits aller menschlichen Moralvorstellungen agiert.
Was dort wirkt, weiß nichts darum, was es für Schäden anrichten kann, denn alles was geschieht, geschieht durch Ursache und Wirkung.
Wie du siehst, gleiten wir jetzt ab in die Philosophie, aber das waren die Gedanken, die mir beim Lesen deines Gedichtes kamen.
Der Titel trifft es im Kern.
In diesem Sinne gerne gelesen und kommentiert...:)
Liebe Grüße
Bis bald
Falderwald
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