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Am Tag, als diese Kälte kam
Am Tag, als diese Kälte kam, die Berge
Und Täler, alles, in Gewahrsam nahm, Stand er am Fenster. Äste hingen lahm Und kahl herunter. „Wir sind eben Zwerge!“ War der Gedanke, der als Welle kam, Ihn überspülte. Glaube gäbe Stärke: „Der Mensch, der glaubt, veredelt seine Werke Und adelt eitles Tun!“ Er spürte Scham: Wie konnte diese Kälte ihn erschrecken, Die er nicht fühlte, sondern drohen sah. Das Dunkel spielte in den Zimmerecken, Als wollte es ihn einfach freundlich necken. Es wartete, geduldig, lauernd, nah, Um ihn schon bald für immer zuzudecken. |
Hallo Walther, |
Lieber Walter,
ein sehr eindrucksvolles Gedicht über ein Thema, welches uns alle beschäftigt. So wie es dasteht ist es formvollendet. Trotzdem habe ich einen Vorschlag. Vielleicht wäre es in Zeile 6 möglich, satt Ihn überspülte. Glaube gäbe Stärke: zu sagen Ihn überspülte. "Glaube ist doch Stärke!... D.h. die in Anführungszeichen gesetzte Phrase etwas früher zu beginnen. Ich fände das noch stärker. Liebe Grüße Thomas |
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