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Ein Abendmahl
Auf dem Tische ruhend die geschliffne Schale,
Jadeglanz, darin die Blicke sich verlieren, wie die nie zuvor gewahrte Kapitale ungelesener Geschichten, die berühren. Ihr zur Seite, wie in lauer Nacht vergessen, jene zarte Form geschliffenen Kristalles, deren unterste Facetten wie besessen letzte Röte splittern von dem Trunk des Mahles. Aus der grünen Schale aß man reife Trauben, aus dem schönen Glase trank man ihren Wein. So vereint sind selten nur Vernunft und Glauben - kann die Frucht ernährend wie berauschend sein! |
Hallo Erich, |
HI, Chavi!
Barock? - Nur "gewählte" Ausdrucksweise, nichts weiter. Leider ungewohnt, weil sich kaum einer mehr des gehobenen Sprachgutes befleißigt (Seufz!). Die geschliffenen Gläser und Trauben auf dem Tisch erinnern allerdings durchaus an eine barocke Tafel, das gebe ich zu.:) Danke für deine "barocken";) Gedanken! LG, eKy |
Lieber eKy,
berauscht von deinen Gedichten, nahm ich mir vor keines auszulassen. Es ist verdammt schwer ihrer Flut zu folgen - doch der Rausch obsiegt.;) (Chavali ist mir eine gute und liebe Helferin.) Diesem "Ein Abendmahl" schließe ich mich nüchtern und berauscht an. Welch eine Vereinigung zwischen Vernunft und Glauben - sie bedarf keiner Religion.;) In sich geschlossen, berauschend, lesenswert und lebenswert. Lyrik als Abendmahl - ich reihe mich ein - lesend und genießend.:) Liebe Grüße Dana |
Hi, Dana!
Keins auslassen? Na, da hast du dir ja was vorgenommen!;) Freut mich aber sehr! Vielen Dank für dein Lob zu diesem hier. Es war nach langer Zeit wieder mal eins mit betonten Auftakten. Früher, vor der Sonettphase, hab ich öfter so geschrieben, aber dann kamen die Bildersonette, und so weiter, und so weiter...:D:rolleyes: LG, eKy |
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Dana und Falderwald
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