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Werden und Vergehen
Das lichtdurchglühte Grün bewegter Blätter
steigt wie vom Wind beflügelt auf ins Blaue, verliert vor Weiten sich ins Ungenaue der weichen Luft bei mildem Sommerwetter. Das helle Grün der Wiesen leuchtet fetter, allein, womit ich diese Fülle schaue, das alte Auge, dem ich nicht mehr traue, blickt ins Erinnern schon dabei, den Retter vor welker Tage Siechtum und Vergessen. Wie jedes Jahr erblüht die Welt aufs Neue, doch junges Sein vermag nicht zu ermessen, wie weh mir wird im Angsicht des Lebens. Ich halte ihm, solang ich kann, die Treue und hoffe wohl, ich trug es nicht vergebens. |
Hi eKy, |
Hi, Chavi!
Ich merke halt bloß an mir selber, wie mir jedes Jahr, eingedenk des eigenen langsamen Verfalls, das erneute Wachsen und Blühen zugleich kostbarer und schmerzlicher wird! Das Verjüngen der Natur schließt mich mit zunehmendem Alter mehr und mehr aus, verheißt die Welt neuen, jugendlichen Geistern, die mit ihm aufbrechen, ihr Sein zu gestalten. Der Herbst scheint nun die verwandtere Zeit zu sein - und das tut weh, so schön diese Jahreszeit auch sein mag, hängt es doch deutlich die eigene Vergänglichkeit ins Fenster der persönlichen Wahrnehmung.:rolleyes: Vielen Dank für Lob und Gedanken! LG, eKy |
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Dana und Falderwald
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