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Die schwarzen Krähen
Die schwarzen Krähen
Als tiefe Wolken grau am Himmel hingen, Da rief Gevatter Tod die schwarzen Krähen Und ließ auf leeren Feldern Schädel säen, Die aus den Furchen wilde Lieder singen. Die Nächte wollen seitdem nicht vergehen. Man sieht, wie Schatten jedes Licht bezwingen, Und hört, dass Friedhofsglocken hohler klingen. Wenn fahl der Mond scheint, ist‘s nur ein Versehen. Die schwarze Zeit hat längst begonnen, Denn irgendwann geriet die Welt ins Schlingern. Woher das kommt, weiß keiner mehr zu sagen. Man mag es wenden oder laut beklagen: Das Dunkel krallt sich fest mit kalten Fingern. Das Böse hat die Oberhand gewonnen. |
Hi, walther!
Die armen Krähen! Immer dieses Klischee als Boten des Untergangs!:D Nöh, ernsthaft, du hast da ein wunderbares klassisches Sonett abgeliefert - bloß irgendwie die strophentrennenden Abstände "vergessen"...Tztztz! Erholsam aber für Auge und Geist, dass du hier zum "normalem" Schriftbild zurückgefunden hast! (Freu!) "wenn fahl der Mond scheint, ist es ein Versehen" - so erscheint mir jene Zeile optisch kürzer, leichter und besser lesbar wie auch klangmelodisch schöner als dieser Auffahrunfall von Konsonanten und Zischlauten mit "ist's". Sehr gern gelesen! LG, eKy |
hallo eky,
gerade habe ich sehr viel zu tun, daher die verzögerung in der abarbeitung der kommentare. bitte entschuldige, das ist nicht abwertend gemeint. der von dir aufgegriffene vers ist in der tat verbesserungsfähig. es gibt mehrere varianten, die man zur diskussion stellen kann: Zitat:
Zitat:
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das ist also nicht so einfach, wie es aus deiner sicht erscheint. ;) ich habe alle drei ausprobiert und im moment mich für die erste entschieden. danke für eintrag und hinweis! lg w. |
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