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Gelegenheitslyrik
Heut tanzen die Krüppel in unserm Gewissen,
heut schlägt meine Reue den dornigen Takt. Ich habe gelernt, keine Lust zu vermissen, doch manchmal ergibt sich ein Gnadenakt... Heut tanzen die Esel verlernter Gefühle auf brüchigem Eise im Kerker der Lust. Dass ich mir heute die Unschuld verkühle, hat unser Begehren schon immer gewusst... Heut tanzen die Wünsche den letzten Reigen vor einer Kapelle, die lang nicht mehr spielt. Komm, ich will dir das Himmelreich zeigen, wo uns die Vergebung entgegenschielt... |
Hi eKy,
gefällt mir gut. :) Vorallem die letzte Strophe. Es ist so erstaunlich, wie du es schaffst bzw. zeigst, dass diese kitschigen Worte und Sätze immer noch so schön klingen und sein können. "Ich will dir das Himmelreich zeigen" - eigentlich total abgedroschen (nicht exakt in diesem Wortlaut, aber ich denke, du weißt, was ich meine), aber in dem Kontext deiner Lyrik immernoch wunderbar. :) LG Invazim |
HI, Invazim!
Das hab ich von Heinz Rudolf Kunze gelernt! Seine Lieder sind vertonte Gedichte. LG, eKy |
Hi eKy,
gerade mal angehört. Hast recht, er beherrscht auch wie du, aus dem sonst so öden Kitsch noch wunderbare Zeilen zu stricken. :) Musikalisch natürlich Geschmackssache (obwohl ich dem garnicht allzu abgeneigt bin), aber rein von den Worten.. "genießbar" im eigentlich Sinne des Wortes bzw. "zu genießen". LG Invazim |
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