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Das Lied des Wüstenvogels (am Ende der Zeiten)
Einst lebte ich
in blühenden Wiesen auf fruchtbaren Feldern baute mein Nest in riesigen Wäldern. Nur noch Steine und Sand bedecken das Land in dem ich meine letzte Heimat fand. Viele Knochen bleichen am Meeresstrand wo das Leben der Menschen für immer verschwand. Die Städte in Trümmern alle Maschinen zerstört weit und breit niemand der mein Lied jetzt noch hört. Einsam streife ich umher in einer grauen Welt trostlos und leer. Der letzte Ton ist bald verklungen das Lied des Lebens für immer gesungen. |
Hallo wüstenvogel,
du Armer ...! :D Nein, im Ernst, deine Zeilen gefallen mir gut. Der Aufbau ist interessant gestaltet, die Sprache kommt melodiös daher und der Inhalt ist recht apokalyptisch. Ich empfinde den Text als warnend/mahnend, was sicherlich nicht verkehrt ist in der heutigen Zeit. Doch wer lässt sich noch treffen? Nüchterne Melancholie schwingt in deinen Zeilen, als würde das LI dies genau empfinden. Sehr gern gelesen! Abendgrüße von Suzette |
Das Lied des Wüstenvogels (am Ende der Zeiten)
Hallo Suzette,
vielen Dank für deine Worte. Manchmal ist man eben in einer etwas morbiden Stimmung, und dann passt so ein Gedicht, in dem die Hoffnung schon lange begraben ist, ganz gut. "Endzeit-Literatur" übt eine gewisse Faszination auf mich aus. Seitdem ich das Nietzsche-Gedicht ("Vereinsamt") kenne, gefällt mir das Bild des "Wüstenvogels" außerordentlich gut. Doch im Grunde bin ich ein optimistischer, lebensfroher Mensch. Viele liebe Grüße wüstenvogel |
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