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Dem Kinde
Ach, könnt ich ein Gedicht noch schreiben, Kind,
das alles sagt und nichts verschweigen muss. In dieser lauen Zeit voll Überdruss gib Kraft mir, dass das rechte Wort ich find. Es floh der schöne Traum von Menschenwürde. Sehr weit entfernt von jenem hohen Bilde hat sich die Gegenwart in Nachtgefilde. Der Mensch, er ist dem Menschen eine Bürde. Du weißt es noch aus hellen Frühlingstagen, dass jenes anders war zu andren Zeiten, verspürst du doch im Hiersein einzig Schmerz. Ach, Kind, es wäre noch so viel zu sagen. Mög Stolz des Menschen dich nur fürder leiten. Es brennt in mir das arme, arme Herz. |
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Dana und Falderwald
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